Briefwechsel Georg Moritz Lowitz
Kurzinformation zum Brief | |
Autor | Deputation der Universität |
Empfänger | Protokoll |
Ort | Göttingen |
Datum | 10. Oktober 1767 |
Signatur | Universitätsarchiv Göttingen: E-38-2, Scan 263 |
Transkription | Hans Gaab, Fürth |
Vom Herrn Professori George Moritz Lowitz wird auf seine am 21. Sept. d. J. übergebenen Vorstellung mit rechtlichen Anerbieten, und zugleich auf seines unmündigen Sohns Tobias Lowitz[1] Vormundes[2] Bitte, hiermit zur Resolution ertheilet, würde derselbe seinen gethanen Erbieten gemäß endlich versichern, daß er nach Bezahlung der ein Tausend ReichsThaler an Golde an die Königl. Regierung, was ihme aus dem Verkauff seines Wohnhauses und Ländereÿ aufkommenden Kauff Gelde übrig bleiben wird, auf Abschlag der seinem Sohne kraft des mit deßen Vormunde getroffenen Vergleichs verwilligten 1800 Rt ad depositum judiciale liefern, und so dann was zur Completirung des Pflichttheils annoch gehört, entweder durch baares Geld ausstatten und ebenfalls ad depositum übergeben oder auf Rechtsbeständige Art deshalb hinlängliche Sicherheit verschaffen wolle, so könnte der bisherige Vormund seiner Pflicht ohne weiteren Umstand, jedoch unter der Bedingung, erlassen werden, daß der Hl. Professor Lowitz zur sichern Unterbringung des Pflicht-Theils ein mit genungsamen Vermögen angesessener Anwald bestellet. Dictum in Deput: d. 10. Oct. 1767.
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Fußnoten
- ↑ Tobias Lowitz (22.04.1757-07.12.1804) war das einzige überlebende Kind aus der zweiten Ehe von Lowitz.
- ↑ Nachdem sich Lowitz für zahlungsunfähig erklärt hatte, war seinem Sohn als Kurator der Advokat Heinrich Arnold Fincke zugewiesen worden.
- ↑ Aktennummer in der Designatio Actorum.